"Quelle: dein-drohnenpilot.de"
Die DJI Mini 3 Pro kann in bestimmten Situationen an die Grenze der Überhitzung kommen und schaltet sich dann selbstständig ab. Wann das passieren kann und vor allem warum, erklären wir euch in diesem Beitrag.
Um eine Drohne unterhalb der so wichtigen 250 Gramm Grenze zu halten, müssen die Produktdesigner und Entwickler auch bei DJI jedes Mittel ergreifen und auf unnötige Komponenten verzichten. Bei der DJI Mini 3 Pro trifft das unter anderem auf eine aktive Kühlung in Form eines Lüfters zu. Dieser fehlt in der Drohne völlig. Damit die Mini 3 dennoch nicht überhitzt, ist sie mit einer passiven Kühlung ausgestattet, die während des Flugs auch von dem durch die Propeller erzeugten Wind auf der richtigen Temperatur gehalten wird.
Problematisch kann es aber während des Standby Betriebs werden. Also dem Zustand, bei dem die Drohne eingeschaltet, aber nicht im Flug ist. Beispielsweise weil man gerade Daten von der Drohne kopiert oder die Firmware aktualisiert. Hier kann die passive Kühlung ohne zusätzlichen Luftstrom aus den Propellern an ihre Grenze kommen.
Mini 3 Überhitzung im Standby
Dabei handelt es sich nicht um einen Fehler, sondern eine von DJI bewusst getroffene Entscheidung zugunsten des Gewichts. In der Regel kommt die Drohne bei normaler Nutzung nicht an das Temperaturlimit – wenn doch, schaltet sie sich aus, um eine komplette Überhitzung und Schäden zu vermeiden. DJI gibt einige gemessene Richtwerte für den Standby Betrieb an, bei denen sich die Mini 3 selbststeändig auschaltet um eine Überhitzung zu vermeiden. Gemessen wurden diese laut DJI in einem Innenraum mit einer Temperatur von 25°C.
- Im Standby-Modus am Boden: ca. 22 Minuten
- Bei einer Firmware-Aktualisierung: ca. 19 Minuten (genug für 3 Aktualisierungen)
- Bei Verwendung von QuickTransfer unmittelbar nach dem Einschalten: ca. 35 Minuten
- Bei Verwendung von QuickTransfer nach der Landung: ca. 35 Minuten