Zu Inhalt springen
Betriebsferien vom 02.02. - 12.02.2024
Betriebsferien vom 02.02. - 12.02.2024

*** T Motor stoppt Verkauf von VTX, FCs und Stack’s**** Auswirkungen von Chinas Exportkontrolle

*** T Motor stoppt Verkauf von VTX, FCs und Stack’s****

 

Heute möchten wir mit Euch ein Thema diskutieren, welches ggf. massiv Auswirkungen auf den Drohnen- und FPV Markt haben könnte (bitte beachten: Konjunktiv!)

Ihr habt sicher von den Exportkontrollbeschränkungen für Drohnen aus China gehört. Diese wurden am 01.08. veröffentlicht und waren auf diversen Online- und Printmedien zu lesen/sehen.
Heise fasst es ganz gut zusammen:
„China hat Ausfuhrbeschränkungen für zivile Drohnen verschärft, die im Ausland für militärische Zwecke eingesetzt werden könnten. Das berichtet die South China Morning Post am Dienstag. Die am Montag ergangene Anordnung der chinesischen Regierungsbehörden soll ab September greifen.

Die Drohnenexporte benötigen künftig eine Genehmigung der Regierung. Exportierende Hersteller müssen diese vorab beim chinesischen Handelsministerium einholen, um die Drohnen ausführen zu können. Dabei müssen sie Nachweise über die potenziellen Endnutzer sowie die Verwendung der Drohnen vorlegen. Bei Gütern, die die nationale Sicherheit beeinträchtigen könnten, entscheide der Nationalrat Chinas über die Ausfuhr.

Die Anordnung gelte allerdings auch für andere Produkte, die etwa dazu genutzt werden können, Massenvernichtungswaffen herzustellen oder terroristische Aktivitäten und militärische Zwecke zu unterstützen,“

Es geht um Drohnen die bis zu 30min (und darüber hinaus) BVLOS geflogen werden können und ein max. Startgewicht von 7kg haben (ob es ein „und“ oder ein „oder“ ist, konnten wir nicht validieren)
Weiterhin geht es um Funkgeräte, deren Leistungsgrenzen oberhalb der international zertifizierten zivilen Grenzen liegen. Und Geräte, die Lasten abwerfen können.
Zusätzlich sind hyper- und multispektrale Kameras, Präzisionskameras sowie Hochleistungslaserortungsgeräte von den Ausfuhrbeschränkungen betroffen.

Diese Produkte können weiterhin exportiert werden, nur muss der Hersteller eine Exportlizenz nachweisen/beantragen und das ist problematisch und ein langwieriger Prozess.

Auf Grund der etwas schwammigen Beschreibung und durch Mangel an HS Code Einstufungen der Produkte (und Teile), lässt sich nicht konkret sagen, was wirklich von der Exportkontrolle betroffen ist und sein wird.

Was wir momentan wissen, dass es Auswirkungen auf den Drohnenmarkt in Europa und Deutschland haben wird und diese vorr. zwei Jahre anhalten werden.

Eine konkrete Auswirkung betrifft T Motor, welche uns gestern mitgeteilt haben, dass die keine VTX, FC und Stacks mehr versenden werden.
Weitere Hersteller haben bislang noch keine Informationen preisgegeben. Ob und wie DJI mit der Exportkontrolle umgehen wird ist ebenfalls offen.

Der Run auf Produkte und Komponenten sollte damit eröffnet sein.

Wie seht ihr die Problematik?
Seht ihr Auswirkungen, wenn ja, welche?
Wie geht ihr damit um?

Vorheriger Artikel Neu: Hee Wing T2 Cruza vorr. ab Ende Oktober erhältlich
Nächster Artikel OVONIC REBEL 2.0 SERIES
PE Logo